Tipps zur Regenwasserversickerung und -nutzung
- Versiegeln Sie möglichst wenig Fläche. Einfahrten, Stellplätze, Wege etc. können zum Beispiel mit wasserdurchlässiger Pflasterung versehen werden.
- Entsiegeln Sie wieder Flächen (z.B. asphaltierte Parkplätze).
- Sammeln Sie das Regenwasser von den Dachflächen und benutzen Sie es zur Gartenbewässerung und dem Erhalt vorhandener/ vorgeschriebener Bepflanzung (Dürresommer).
- Lassen Sie das Regenwasser über eine Mulde versickern. Diese lässt sich sehr gut in bestehende Grünflächen integrieren, hat einen geringen Investitions- und Unterhaltungsaufwand und eine hohe Lebensdauer. Voraussetzung für eine funktionstüchtige Versickerungsanlage ist ein wasserdurchlässiger Boden (z.B. kiesig-sandig), eine ausreichend große Fläche und ein möglichst niedriger Grundwasserstand. ("Flyer RW-Versickerung" (927,1 KiB))
- Regenwassernutzungsanlagen sind nach Trinkwasserverordnung der zuständigen Behörde (Umweltschutzamt) anzuzeigen und nach den Regeln der Technik auszuführen
- Merkblatt: Grundsätze zur Ausführung von Versickerungsanlagen
Die Regenwassernutzung für den Haushalt, wie für Toilettenspülung und Waschmaschine, will gut überlegt sein:
- Die Schmutzwassermenge bleibt gleich; die Messung des verwendeten Regenwassers zur Gebührenveranlagung muss vorbereitet werden.
- Hygieneanforderungen beachten; Kennzeichnung der Zapfstellen!
- Sichere Trennung von Trink- und Brauchwassernetzen!